Mittwoch, Juni 22, 2011

Land unter

Ich dachte ja eigentlich, mit meinem Weggang aus der Produktion würde ich nichts mehr mit Werksfeuerwehreinsätzen zu tun haben. (Natürlich auch ohne die positiven Nebenwirkungen).
Was soll ich sagen, kurz nachdem ich mich mit einem Blick auf die schwarzen Wolken dagegen entschieden hatte, schnell zum Kiosk zu sausen, um was gegen den nachmittäglichen Unterzucker zu holen, brach die Hölle los und unser altersschwaches historisches Verwaltungsgebäude ächzte ganz ordentlich. Nochmal 10 Minuten später hatten wir in der Marketing und Sales-Abteilung direkt unter dem Dach eine Menge Spass, weil in diversen Büros das Wasser sturzbachartig aus Lampenbohrungen und allen Spalten und Ritzen in den Decken strömte. Gottseidank hatten wir gestern erst unsere obligatorische Mitarbeiterschulung über "Alarmieren im Ereignisfall" und so konnten wir professionellst die Werksfeuerwehr: Chemiewehr und Atemschutz aufbieten, nachdem wir Abfalleimer unter die grössten Wasserfälle gestellt hatten.
Was ein Abenteuer. Als uns dann der Strom abgestellt wurde, habe ich meinen Computer in einen recht wasserdicht wirkenden Schrank verpackt und den Heimweg angetreten....

3 Kommentare:

Irene hat gesagt…

Flachdach?
Wir hatten das mal in der alten Bibliothek - plötzlich floss Wasser an den Lampen runter auf die PCs an der Theke. Die Nachbarin hat den Dachboden geputzt, indem sie eimerweise Wasser auf den Holzfussboden geschüttet hat... sowas macht Freude.

Karin hat gesagt…

Nein, das Dach war irgenwie undicht und auf dem Dachboden stand das Wasser schon ziemlich hoch. War cool, als die Zugbrücke nach oben geöffnet wurde....

clauchichi hat gesagt…

Oh mein Gott, ich dachte sowas gibts nur im Film??? Unglaublich....